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Neues Rettungsfahrzeug für die DLRG St. Peter-Ording

Veröffentlicht: 16.02.2022
Autor: DLRG SPO
Udo Jensen (DLRG SPO), Bürgermeister Jürgen Ritter, Nils Stauch (DLRG SPO), Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck und Tim Schäfer (Vorsitzender der DLRG SPO)

Mit Hilfe der Tourismus-Zentrale und der Gemeinde St. Peter-Ording haben wir ein dringend benötigtes neues Rettungsfahrzeug annschaffen können. Gleich am ersten Tag musste sich das Fahrzeug bei einem Rettungseinsatz bewähren.

Das alte Fahrzeug der DLRG St. Peter-Ording (SPO), ein Allrad-Pick-up, musste nach sieben Jahren hartem Strandeinsatz dringend erneuert werden. Das Fahrzeug war durch erhebliche Abnutzung durch Sand und Salzwasser bereits sehr in Mitleidenschaft gezogen worden und die Zuverlässigkeit für die Wahrnehmung von Rettungseinsätzen war nicht mehr gegeben. Da dieses Fahrzeug jedoch immer als erstes, wenn sich Menschen am Strand in Not befinden, von den DLRG-Einsatzkräften besetzt wird, musste zeitnah ein neues Rettungsfahrzeug her.

Die Tourismus-Zentrale und die Gemeinde SPO setzten alle Hebel in Bewegung, um das ambitionierte Projekt unterstützen zu können. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro, wovon die DLRG selbst über 20.000 Euro mit Hilfe von Mitgliedsbeiträgen investiert hat. Dazu kommen noch einige Spenden von Privatpersonen und Stiftungen. Den am Ende fehlenden Restbetrag in Höhe von 18.000 Euro übernahmen die Tourismus-Zentrale und die Gemeinde SPO.

Nun war es endlich soweit und die Realisierung konnte beginnen. Nachdem das Grundfahrzeug auf Basis eines neuen Ford Ranger Pickup, von der MGS Motor Gruppe Sticht GmbH in SPO angeliefert worden war, startete in Eigenleistung der Umbau zum Einsatzfahrzeug. Gerätewart Thomas Westphalen, der sonst den bekannten Hitzlöper mit Ausflugsgästen durch SPO und nach Westerhever steuert, ist ehrenamtlich bei der DLRG für die Fahrzeuge zuständig. Als gelernter KFZ-Meister begann er sofort mit dem fachgerechten Umbau. So wurde eine nagelneue LED-Sondersignalanlage montiert, hinzu kamen Funkeinbauten, Suchscheinwerfer, Geländereifen, Höherlegung, Unterfahrschutz, Vorrichtungen für die Ausrüstungsgegenstände und eine umfangreiche Fahrzeugkonservierung, damit das Fahrzeug bestmöglich gegen die Einflüsse von Sand und Salzwasser geschützt ist. Nach unzähligen Arbeitsstunden konnte der Geländewagen vor kurzem in Dienst gestellt werden.

Bereits am Tag der Indienststellung kam es zum ersten Rettungseinsatz. Eine Person hatte sich abends bei Seenebel im Wattenmeer verirrt. Hier konnte der 170 PS starke Ford Ranger bereits sein Können im Gelände zeigen. Schnell gelang es den DLRG-Einsatzkräften die Person in der Fahrrinne des Tümlauer Kooges hilflos mitten im Nebel ohne Orientierung zu finden und diese mit dem Fahrzeug sicher zurück zum Deich zu transportieren. „Das neue Rettungsfahrzeug hat sich bei seinem ersten Einsatz bereits bestens bewährt“, schwärmt Tim Schäfer, Vorsitzender der DLRG SPO. „Wir freuen uns sehr, dass die Gemeinde und die Tourismus-Zentrale uns bei der Finanzierung unter die Arme gegriffen haben. Alleine wäre es für uns nicht möglich gewesen, nahtlos ein neues Fahrzeug anzuschaffen“ so Schäfer weiter.
Die DLRG SPO ist seit über 20 Jahren an 365 Tagen im Jahr für die Sicherheit am Strand einsatzbereit. Wenn sich zum Beispiel Wattwanderer, Wassersportler oder Badegäste in Notfallsituationen befinden und die Badestellen der Tourismus-Zentrale nicht besetzt sind, wie es im Sommer in den Abendstunden oder in den Wintermonaten von Oktober bis Ostern der Fall ist, dann rückt die Einsatzgruppe der DLRG SPO aus. Zu den häufigsten Einsätzen gehören Wattwanderer in Notlage, abtreibende Kitesurfer in der Nordsee oder orientierungslose Besucher im Seenebel. Zusätzlich unterstützt die DLRG SPO den Rettungsdienst des Kreises Nordfriesland als First Responder bei medizinischen Notfällen. Im Jahr 2021 ist die DLRG SPO zu 70 Einsätzen alarmiert worden. Zwischen Tourismus-Zentrale und DLRG SPO besteht seit langem eine Vereinbarung über die Unterstützung und Übernahme von Aufgaben im Bereich der Wasserrettung am Strand von St. Peter-Ording.

„Wir freuen uns sehr, dass die DLRG SPO gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr und weiteren Organisationen im Notfall bereitsteht, so dass die Rettung am Strand und im Wattenmeer das gesamte Jahr über sicher gewährleitet werden kann“ berichtet Katharina Schirmbeck, Tourismus-Direktorin von SPO erfreut. An schönen Wochenendsommertagen verteilen sich am Strand von St. Peter-Ording über 30.000 Menschen. Die TZ kümmert sich in den Sommermonaten tagsüber um das Rettungswesen an den Strandbadestellen, DLRG-Rettungsschwimmer aus dem gesamten Bundesgebiet unterstützen dabei.

Die Mitglieder der DLRG St. Peter-Ording sind komplett ehrenamtlich tätig. Die DLRG ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die sich vorwiegend durch Spenden und freiwillige Zuwendungen finanziert. „Wir sind sehr froh, dass wir in SPO ein funktionierendes und belastbares Rettungssystem für Strandnotfälle haben und dass Freiwillige das gesamte Jahr über bereit sind, Menschen aus Notlagen zu retten“, bedankt sich der Bürgermeister aus St. Peter-Ording Jürgen Ritter.

Text / Foto: Tourismus-Zentrale SPO

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